Frontmatter -- Inhalt -- Abbildungsverzeichnis -- 1. Globale Refeudalisierung oder lateinamerikanische »Feudal-Manie«? -- 2. Das eine Prozent und die Refeudalisierung der Sozialstruktur -- 3. Die Refeudalisierung der Ökonomie -- 4. Konsum-Identitäten: Zwischen Luxus und neuer Schuldknechtschaft -- 5. Von Zitadellen, Festungen und Mauern -- 6. Millionäre an die Macht -- 7. Von der Refeudalisierung zum neuen Kommunismus? -- 8. Literatur
Summary
Weltweit ist eine Konjunktur der Refeudalisierung zu verzeichnen: Milliardäre werden Staatspräsidenten, der Luxuskonsum steigt ebenso dramatisch an wie soziale Ungleichheiten und es entsteht eine Kultur politischer und sozio-ökonomischer Abschottung. In Lateinamerika ist diese Tendenz noch mit einem markanten Rechtsruck in der politischen Kultur verbunden, der - symbolisiert im Aufstieg weißer, reicher Männer - Indigene, Arme und Feministinnen zunehmend diffamiert. Mit seiner Feudalismus-Hypothese liefert Olaf Kaltmeier einen kohärenten Interpretationsrahmen, um die Phänomene des Gesellschaftswandels verständlich zu machen, die wir im frühen 21. Jahrhundert global durchleben und die in Lateinamerika ganz spezifische regionale Ausdrucksformen annehmen.
Funding
funded by Universität Bielefeld
Language
In German.
Note
Description based on online resource; title from PDF title page (publisher's Web site, viewed 02. Jun 2020).