Kids Library Home

Welcome to the Kids' Library!

Search for books, movies, music, magazines, and more.

     
Available items only
Electronic Book
Author Ernst, Christian, 1978- author.

Title Der Grundsatz digitaler Souveränität : eine Untersuchung zur Zulässigkeit des Einbindens privater IT-Dienstleister in die Aufgabenwahrnehmung der öffentlichen Verwaltung / von Christian Ernst.

Publication Info. Berlin : Duncker & Humblot, [2020]
©2020

Copies

Location Call No. OPAC Message Status
 Axe JSTOR Open Ebooks  Electronic Book    ---  Available
Description 1 online resource (107 pages)
text txt rdacontent
computer c rdamedia
online resource cr rdacarrier
Series Schriften zum öffentlichen Recht, 0582-0200 ; Band 1426
Schriften zum öffentlichen Recht ; Bd. 1426. 0582-0200
Bibliography Includes bibliographical references (pages 98-107) and index.
Note Print version record.
Summary Die staatliche Verwaltung bedient sich in vielen Bereichen der Unterstützung privater IT-Dienstleister. Die Untersuchung geht der Frage nach, unter welchen Voraussetzungen es Trägern staatlicher Gewalt erlaubt ist, private IT-Dienstleister in die Wahrnehmung öffentlicher Aufgaben einzubeziehen und deshalb die zugrunde liegenden Daten aus einem alleinigen, öffentlich-rechtlich geprägten Einflussbereich zu entlassen und Privaten einen zumindest mittelbaren Zugriff auf die Daten zu ermöglichen. Die Untersuchung entwickelt einen Grundsatz digitaler Souveränität, der einem solchen IT-Outsourcing entgegenstehen kann. Zu diesem Zweck werden drei Begründungssäulen in den Blick genommen: der Charakter zwingender Staatsaufgaben, eine staatliche Gewährleistungsverantwortung und das Vertrauen in die Integrität und Funktionsfähigkeit staatlicher Strukturen. Abgerundet wird die Untersuchung durch eine Betrachtung der verfassungs-, europa- und vergaberechtlichen Zulässigkeit dieses Grundsatzes digitaler Souveränität.
Contents Intro -- Geleitwort -- Vorwort -- Inhaltsverzeichnis -- A. Einleitung -- B. Untersuchungsgegenstand -- C. Grundsatz digitaler Souveränität -- I. Vorüberlegung -- 1. Kein ausdrücklicher Kanon an obligatorischen Staatsaufgaben -- 2. Keine Pflicht zur Privatisierung -- 3. Unterscheidung zwischen Aufgabe und Aufgabenfeld -- II. Obligatorische Staatsaufgaben -- 1. Bereiche und Reichweite obligatorischer Staatsaufgaben -- 2. Datenverarbeitung selbst als obligatorische Staatsaufgabe -- a) Voraussetzungen für die Annahme einer obligatorischen Staatsaufgabe -- b) Beispiel: Meldewesen -- 3. Datenverarbeitung als integraler Bestandteil obligatorischer Staatsaufgaben -- a) Voraussetzungen für die Annahme eines integralen Bestandteils -- b) Beispiele: Elektronische Prozessakten bei den Zivilgerichten, 298a ZPO, und Einsatz elektronischer Wahlgeräte -- c) Abgrenzung zur Datenverarbeitung als bloßer Annex zu (obligatorischen) Staatsaufgaben -- III. Gewährleistungsverantwortung -- 1. Konzept der Gewährleistungsverantwortung -- 2. Besondere Herausforderungen bei IT-Outsourcing und Datenübermittlung in einen privaten Hoheitsbereich -- a) Tatsächliche Rahmenbedingungen für die Ausübung einer Gewährleistungsverantwortung bei IT-Outsourcing und Datenübermittlung in einen privaten Hoheitsbereich -- aa) Spezifische Gefahren beim Verarbeiten von Daten -- (1) Jederzeitige Verfügbarkeit von Daten -- (2) Keine (inhaltliche) Verfälschung von Daten -- (3) Keine sachfremde Nutzung von Daten -- (4) Keine unbefugte Veröffentlichung von Daten -- bb) Wesensmerkmale von Daten -- b) Allgemeine Geschäftsrisiken im Lichte des IT-Outsourcings und der Datenübermittlung in einen privaten Hoheitsbereich -- aa) Individuelle fachliche Qualifikation, Informations- und Machtasymmetrien -- bb) Unabhängigkeit und Unzugänglichkeit von privaten IT-Dienstleistern -- cc) Insolvenzrisiko.
Dd) Individuelles Fehlverhalten -- ee) Handeln und Einflüsse Dritter -- 3. Konkretisierung der Gewährleistungsverantwortung -- a) Gewährleistungsverantwortung nach innen -- aa) Aufrechterhaltung und Absicherung von Verwaltungsfunktionen -- (1) Finanzielle Versorgung und Stabilität der Leistungserbringung -- (2) Rechtliche Aufsichts- und Einflussmöglichkeiten -- bb) Ausschluss Privater als Konsequenz der Verwaltung als kritischer Infrastruktur -- cc) Beispiel: E-Akte in der Verwaltung, 6 EGovG -- b) Gewährleistungsverantwortung nach außen -- aa) Datensicherheit bei personenbezogenen Daten -- (1) Konkrete Betrachtung der Einzelfallumstände -- (2) Auftragsverarbeitung und angemessenes Schutzniveau -- bb) Ausschluss Privater als Konsequenz des Grundrechtsschutzes -- cc) Beispiele: Datenverarbeitung durch Strafverfolgungsorgane, 497 StPO, Verarbeitung von Sozialdaten, 80 Abs. 3 SGB X und Beihilfeakte, 108 BBG -- IV. Vertrauen -- 1. Allgemeine Strukturen des Begriffs "Vertrauen" -- 2. Generell: Vertrauen in die Integrität und Funktionsfähigkeit staatlicher Strukturen und Institutionen -- 3. Speziell: Vertrauen in den staatlichen Einsatz digitaler Informationstechnologien -- a) Zuspitzung durch gegensätzliche Entwicklungen -- aa) Besonderes Bedürfnis nach Vertrauen bei neuartigen Herausforderungen -- Einsatz digitaler Informationstechnologien -- bb) Auflösung gängiger Kontrollstrukturen -- b) Konsequenzen für die rechtlichen Grundlagen der Vertrauensbildung -- aa) Erheblich gesteigerte Bedeutung des Vertrauens in den staatlichen Einsatz digitaler Informationstechnologien -- bb) Schwelle zwischen öffentlich-rechtlichem und privatrechtlichem Bereich -- cc) Ersetzen von Mechanismen zur Missbrauchskontrolle durch Handlungsgrenzen -- 4. Beispiele: Finanzverwaltung, 2 Abs. 2, 17 Abs. 3, 20 FVG, und Registerwesen, 126 Abs. 3 GBO, 387 Abs. 5 FamFG.
V. Zusammenfassung -- D. Vereinbarkeit des Grundsatzes digitaler Souveränität mit unions- und verfassungsrechtlichen Bestimmungen -- I. Vereinbarkeit mit Europäischen Grundfreiheiten und Vergaberecht -- 1. Frühere Rechtsprechung des EuGH -- 2. Ausschluss Privater als zulässige mitgliedstaatliche Entscheidung -- II. Vereinbarkeit mit der DSGVO -- 1. Ausgangssituation -- 2. Öffnungsklauseln des Art. 6 Abs. 2, 3 DSGVO -- a) Anwendungsbereich der Öffnungsklauseln -- b) Voraussetzungen der Öffnungsklauseln -- III. Vereinbarkeit mit Art. 12 Abs. 1 GG -- Zusammenfassung in Thesen -- Literaturverzeichnis -- Sachwortverzeichnis.
Subject Data protection -- Law and legislation -- Germany.
Data protection -- Law and legislation -- European Union countries.
Privacy, Right of -- Germany.
Privacy, Right of -- European Union countries.
Electronic data processing departments -- Contracting out.
LAW -- Constitutional.
Data protection -- Law and legislation
Electronic data processing departments -- Contracting out
Privacy, Right of
European Union countries
Germany https://id.oclc.org/worldcat/entity/E39PBJtCD3rcKcPDx6FHmjvrbd
Indexed Term Staats- und Verfassungsrecht
Digitalisierung
Privatisierung
Verwaltung
Genre/Form Electronic book.
Other Form: Print version: Ernst, Christian, 1978- Grundsatz digitaler Souveränität. Berlin : Duncker & Humblot, [2020] 9783428159314 (OCoLC)1154659120
ISBN 9783428559312 (electronic bk.)
3428559312 (electronic bk.)
9783428159314
3428159314
Standard No. AU@ 000069367972
AU@ 000075798734
AU@ 000068161891

 
    
Available items only