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Title Familienleitbilder in Deutschland : kulturelle Vorstellungen zu Partnerschaft, Elternschaft und Familienleben / Norbert F. Schneider, Sabine Diabaté, Kerstin Ruckdeschel (Hrsg.).

Publication Info. Opladen : Verlag Barbara Budrich, 2015.
©2015

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Series Beiträge zur Bevölkerungswissenschaft ; Band 48
Beiträge zur Bevölkerungswissenschaft ; Bd. 48.
Bibliography Includes bibliographical references.
Note Print version record.
Summary Which cultural concepts of family life exist in Germany? What is considered "normal", "desirable", and "deviant" and how do these ideas influence family formation and family life? These questions are the focus of the contributions collected in this volume, in which the diversity and contradictoriness of family models in Germany are identified. This book thus makes an important contribution to explaining the cultural understanding of demographic processes. Recommendations for future research and family policy are derived from the results of the study in order to better meet the needs of young people in Germany.
Contents Table of Contents -- Front Matter (pp. 2-4) -- Front Matter (pp. 2-4) -- https://www.jstor.org/stable/j.ctvbkjxjk.1 -- Table of Contents (pp. 5-6) -- Table of Contents (pp. 5-6) -- https://www.jstor.org/stable/j.ctvbkjxjk.2 -- Vorwort der Schriftleitung (pp. 7-8) -- Vorwort der Schriftleitung (pp. 7-8) -- Martin Bujard -- https://www.jstor.org/stable/j.ctvbkjxjk.3 -- In der bevölkerungswissenschaftlichen Forschung sind ökonomische und strukturelle Erklärungsansätze stark verbreitet. Auch kulturelle Ansätze haben ein großes Potenzial, hierfür war jedoch die Datenlage in Deutschland bisher begrenzt. Durch die Familienleitbilder-Studie -- eine neue, umfangreiche Befragung von jungen Menschen zwischen 20 und 39 Jahren -- wurde diese Lücke geschlossen. Im vorliegenden Band werden die ersten Befunde dieser Studie zu den kulturellen Idealvorstellungen zum Familienleben und zur Familienentwicklung vorgestellt. Hierbei geht es um elementare Fragen: Wie sieht eine "richtige" Familie aus? Welche Bedingungen müssen erfüllt sein, damit man sich für Kinder entscheiden kann? Wie teilen sich Männer und Frauen die Aufgaben von Erwerbstätigkeit und. . . -- Vorwort der HerausgeberInnen (pp. 9-10) -- Vorwort der HerausgeberInnen (pp. 9-10) -- Norbert F. Schneider, Sabine Diabaté and Kerstin Ruckdeschel -- https://www.jstor.org/stable/j.ctvbkjxjk.4 -- Helikoptereltern, "Latte-Macchiato-Mütter" und Wochenendväter -- in der öffentlichen Debatte tauchen immer wieder neue Schlagwörter auf. Sie stehen symbolhaft für die vermeintliche Komplexität heutiger Elternschaft in Deutschland und vermitteln, dass Elternsein eine große, schwer zu bewältigende (Lebens-) Aufgabe ist, verantwortungsvoll und voraussetzungsreich. Der Diskurs in Deutschland suggeriert, dass nach einer Geburt die Karriere, das Kind, die Bedürfnisse der Eltern oder besser alles miteinander zu kurz kommen. In Deutschland dominiert eine Kultur des Bedenkens, Zweifelns und Sorgens im Hinblick auf Elternschaft. -- Liegt in dieser Skepsis einer der Gründe, weshalb es für junge Menschen nicht mehr so erstrebenswert scheint, eine Familie zu gründen? Ist. . . -- 1 Leitbilder als "missing link" der Familienforschung: Eine Einführung (pp. 11-18) -- 1 Leitbilder als "missing link" der Familienforschung: Eine Einführung (pp. 11-18) -- Sabine Diabaté, Kerstin Ruckdeschel and Norbert F. Schneider -- https://www.jstor.org/stable/j.ctvbkjxjk.5 -- Familienleitbilder haben eine starke Signalwirkung, wirken oftmals polarisierend, beeinflussen generative Entscheidungen und sind gerade deshalb familienpolitisch relevant: Ob die kontrovers geführte Diskussion über eine Krippenbetreuung im ersten Lebensjahr eines Kindes, das Betreuungsgeld, das Adoptionsrecht gleichgeschlechtlicher Partner oder auch über das Ehegattensplitting: Diese Themen polarisieren. Familienleitbilder verkörpern Normalitätsvorstellungen, wie etwa eine ideale Kindheit aussehen sollte, was eine "richtige" Familie ist und wie das Zusammenleben von Menschen am besten gestaltet werden sollte. Warum bergen diese Themen jedoch so viel (gesellschaftlichen und politischen) Zündstoff? Kulturelle Leitbilder zum Familienleben erscheinen im gesellschaftspolitischen Diskurs ideologisch hoch aufgeladen. Was als "normal" gilt und was als wünschenswert,. . . -- 2 Familienleitbilder: Ein theoretisches Konzept (pp. 19-28) -- 2 Familienleitbilder: Ein theoretisches Konzept (pp. 19-28) -- Detlev Lück and Sabine Diabaté -- https://www.jstor.org/stable/j.ctvbkjxjk.6 -- Machen wir ein kleines Experiment: Bilden Sie einmal einen Satz, der mit "Es ist normal, dass . . ." beginnt! Wenn nötig, lassen Sie sich einen Moment Zeit zum Überlegen! Der Satz sollte in Ihren Augen durchaus Sinn ergeben. Wenn Ihnen gleich mehrere Möglichkeiten einfallen, ist es auch gut. -- Welchen Satz könnten Sie gebildet haben -- oder welche Sätze? Vielleicht: "Es ist normal, dass in Deutschland deutsch gesprochen wird." Oder: "Es ist normal, dass im Winter Schnee fällt." Vielleicht auch: "Es ist normal, dass man sechs bis acht Stunden Schlaf braucht." Oder auch: "Es ist normal, dass Frauen nach einer Geburt für einige. . . -- 3 Zur Messung von Familienleitbildern: Studiendesign und Operationalisierung (pp. 29-44) -- 3 Zur Messung von Familienleitbildern: Studiendesign und Operationalisierung (pp. 29-44) -- Detlev Lück, Robert Naderi and Kerstin Ruckdeschel -- https://www.jstor.org/stable/j.ctvbkjxjk.7 -- Zwischen dem Vorsatz, Leitbildforschung zu betreiben, und seiner Umsetzung, steht die Herausforderung, Leitbilder empirisch zu erfassen und geeignete Daten zu generieren. Diese Aufgabe ist ebenso grundlegend wie anspruchsvoll, zumal es für Leitbilder, trotz einer verbreiteten Einstellungsforschung, deren Indikatoren unter anderem auch als Leitbilder interpretiert werden (z. B. Busch/Scholz 2005), keine etablierten Daten oder Messinstrumente gibt. Angesichts der theoretischen Überlegungen, wie das Konzept der Leitbilder von anderen kulturell-normativen Konzepten abzugrenzen sei (vgl. Lück/Diabaté, Kap. 2), erscheint es angemessen, auch methodisch eine Abgrenzung vorzunehmen. Dabei kann es ebenso wenig wie auf theoretischer Ebene darum gehen, Überschneidungen zu anderen Konzepten zu vermeiden. Jedoch. . . -- 4 Gesellschaftliche Leitbilder: Herkunft und Einflussfaktoren (pp. 45-60) -- 4 Gesellschaftliche Leitbilder: Herkunft und Einflussfaktoren (pp. 45-60) -- Nadine Gies and Dorothee Dietrich -- https://www.jstor.org/stable/j.ctvbkjxjk.8 -- Die meisten Menschen besitzen individuelle Vorstellungen davon, wie ihrer Meinung nach eine ideale Familie und eine ideale Partnerschaft aussehen sollten. Diese bildhaften Vorstellungen einer Gesellschaft bezeichnen wir als Familienleitbilder. Innerhalb eines Kulturkreises kann davon ausgegangen werden, dass viele Menschen bestimmte Familienleitbilder miteinander teilen und ihr eigenes Denken und Handeln innerhalb familienpolitischer und ökonomischer Rahmenbedingungen nach diesen Vorstellungen ausrichten. Der vorliegende Beitrag basiert auf einer Untersuchung der Forschungsgruppe " Familienleitbilder" des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung (BiB) (vgl. Lück et al. 2013; Lück/Naderi/Ruckdeschel, Kap. 3), welche zum Ziel hat, die individuellen Vorstellungen zu den als ideal empfundenen Formen der privaten Lebensführung zu erforschen.... -- 5 Was ist Familie? Familienleitbilder und ihre Vielfalt (pp. 61-76) -- 5 Was ist Familie? Familienleitbilder und ihre Vielfalt (pp. 61-76) -- Detlev Lück and Kerstin Ruckdeschel -- https://www.jstor.org/stable/j.ctvbkjxjk.9 -- Was ist eine Familie? Geht man vom Konzept der Familienleitbilder aus, demzufolge Menschen bildhafte komplexe Vorstellungen verinnerlicht haben, wie Familienleben "normalerweise" aussieht (Lück/Diabaté, Kap. 2), muss angenommen werden, dass wir auch Bilder von der "normalen" strukturellen Zusammensetzung einer Familie im Kopf haben: davon, wie die Personengruppe aussieht, die eine Familie bildet. Ist das der Fall? Und wenn ja, welche Personengruppe oder welche Personengruppen haben wir dabei vor Augen? Bis vor einigen Jahrzehnten war davon auszugehen, dass es sich bei diesem Bild um die " klassische" bürgerliche Kernfamilie im Parson'schen Sinne handeln müsste -- mit Vater, Mutter und ungefähr zwei Kindern (Parsons. . . -- 6 Partnerschaftsleitbilder heute: Zwischen Fusion und Assoziation (pp. 77-98) -- 6 Partnerschaftsleitbilder heute: Zwischen Fusion und Assoziation (pp. 77-98) -- Sabine Diabaté -- https://www.jstor.org/stable/j.ctvbkjxjk.10 -- Ewige Liebe und dauerhaftes Zusammensein -- zumeist wünschen sich das verliebte Paare am Anfang ihrer Beziehung und hoffen, dass sich ihre Erwartungen von der Partnerschaft bis ans Lebensende realisieren lassen. Die Idealvorstellungen zur Partnerschaft in Industrieländern umfassen heutzutage stärker emotionale Aspekte: Der Versorgungsaspekt steht häufig nicht mehr an erster Stelle, da die Frauen in den vergangenen Jahrzehnten durch die Bildungsgewinne bessere Chancen auf dem Arbeitsmarkt haben und daher finanziell unabhängig sein können.
Eine glückliche Partnerschaft gilt als ein zentrales Fundament für die Lebenszufriedenheit (Bodenmann 2001: 85), häufige Konflikte jedoch senken die Zufrie- denheit (Wagner/Weiß 2010; Weiß/Wagner 2008) und hängen mit einem. . . -- 7 Moderne oder traditionelle Partnerschaftsleitbilder: Welchen Einfluss haben Konfession und Religiosität? (pp. 99-112) -- 7 Moderne oder traditionelle Partnerschaftsleitbilder: Welchen Einfluss haben Konfession und Religiosität? (pp. 99-112) -- Robert Naderi -- https://www.jstor.org/stable/j.ctvbkjxjk.11 -- Die individuelle Definition einer "guten Partnerschaft" entwickelt sich durch ein komplexes Zusammenwirken verschiedener Einflussfaktoren: Zentral sind auf der einen Seite persönliche Erfahrungen, die Frauen oder Männer in ihrem Leben sammeln, auf der anderen Seite persönliche Wünsche und Bedürfnisse. Zusätzlich gibt es von außen mehr oder weniger gut erkennbare Merkmale, aber auch individuell verbalisierte Vorstellungen darüber, wie eine Partnerschaft sein kann oder sein sollte, die von wissenschaftlichem Interesse sind. In diesem Beitrag wird der Frage nachgegangen, inwieweit sich traditionelle oder anders ausgedrückt bürgerlich-konventionelle¹ Vorstellungen bezüglich Partnerschaft im Zusammenhang mit Religion erklären lassen. -- Nach einem Blick auf ausgewählte Ergebnisse aus der Literatur. . . -- 8 Leitbild und Kinderlosigkeit: Kulturelle Vorstellungen zum Leben ohne Kinder (pp. 113-132) -- 8 Leitbild und Kinderlosigkeit: Kulturelle Vorstellungen zum Leben ohne Kinder (pp. 113-132) -- Jürgen Dorbritz and Sabine Diabaté -- https://www.jstor.org/stable/j.ctvbkjxjk.12 -- Dauerhafte Kinderlosigkeit ist in den vergangenen Jahrzehnten zu einem verbreiteten Phänomen in Deutschland geworden. Oft wird angenommen, dass dahinter überwiegend nicht realisierte Kinderwünsche stehen. Aber ist in Deutschland eine Kultur der Kinderlosigkeit entstanden? -- "Wenn dieser Ausdruck mehr sein soll als eine wohlfeile Provokation, dann heißt das: Kinderlosigkeit hat eine gewisse Attraktivität erlangt, sie wird nicht mehr als Problem oder Defizit von Paaren und Individuen gesehen sondern als kultureller Wert." (Burkart 2007: 401) -- Kinderlosigkeit wäre demnach nicht mehr nur ein persönliches Schicksal von Einzelnen, sondern immer häufiger auch Ausdruck eines bewusst gewählten Lebensentwurfs. Es muss davon ausgegangen werden, dass der Sinn. . . -- 9 Heirat, Haus, Kinder? Leitbilder der Familiengründung und der Familienerweiterung (pp. 133-154) -- 9 Heirat, Haus, Kinder? Leitbilder der Familiengründung und der Familienerweiterung (pp. 133-154) -- Jürgen Dorbritz and Kerstin Ruckdeschel -- https://www.jstor.org/stable/j.ctvbkjxjk.13 -- Heiraten, Haus bauen, Kinderkriegen, möglichst zwei, möglichst einen Jungen und ein Mädchen -- lange Zeit sah so die ideale Abfolge im Lebenslauf aus. Im letzten Jahrhundert bis hinein in die frühen 1960er Jahre war es normal im Leben eine Familie zu gründen, über 90 % der Männer und Frauen hatten damals Kinder. Angesichts der demografischen und gesellschaftlichen Entwicklung stellt sich nun die Frage, ob Familie immer noch ein Lebensziel ist, das von der Mehrheit der Deutschen angestrebt wird. Wie wichtig ist es, eine Familie zu haben, warum sollte man noch Kinder bekommen und wie viele sind ideal? Die eingangs zitierte Abfolge. . . -- 10 Mütter in Ost-und Westdeutschland: Wie wichtig sind regionalspezifische Leitbilder für Elternschaft? (pp. 155-170) -- 10 Mütter in Ost-und Westdeutschland: Wie wichtig sind regionalspezifische Leitbilder für Elternschaft? (pp. 155-170) -- Katrin Schiefer and Robert Naderi -- https://www.jstor.org/stable/j.ctvbkjxjk.14 -- Seit vielen Jahren gehört Deutschland bereits zu den Niedrigfertilitätsländern; im europäischen Vergleich rangiert es u. a. zusammen mit Portugal (1,28), Polen (1,30), Spanien (1,32) und Ungarn (1,34) auf den hinteren Rängen des Fertilitätsspektrums (BiB 2012). Bei einer genaueren Analyse der Geburtenrate in Deutschland wird deutlich, dass hier nicht nur verhältnismäßig wenige Kinder geboren werden, sondern dass auch erhebliche regionale Unterschiede bestehen (siehe zu dieser Thematik auch Bujard et al. 2012). Das Geburtenniveau fällt zwar deutschlandweit niedrig aus, die dahinter liegenden Muster sind allerdings nicht in allen Regionen gleich. Bei der Suche nach möglichen Erklärungen für dieses Phänomen müssen demnach zwei. . . -- 11 Familie XXL: Leitbild Kinderreichtum? (pp. 171-190) -- 11 Familie XXL: Leitbild Kinderreichtum? (pp. 171-190) -- Sabine Diabaté, Kerstin Ruckdeschel, Jürgen Dorbritz and Linda Lux -- https://www.jstor.org/stable/j.ctvbkjxjk.15 -- Kinderreichtum¹ erzeugt verschiedene Assoziationen, die auch durch die mediale Inszenierung geprägt sind: Ob es Doku-Soaps im deutschen Privatfernsehen sind wie "XXL-Abenteuer Großfamilie" oder aber Filme über die "Flodders" -- das Alltagsleben in Großfamilien wird häufig als etwas sehr Lebhaftes, Chaotisches und Abenteuerliches dargestellt. Oftmals wird ein extremes Bild gezeichnet, welches negative Stereotype von kinderreichen Familien in sich bündelt. Betrachtet man die Darstellung von kinderreichen Familien in den deutschen Printmedien, dann dominieren Probleme wie finanzielle Belastungen, innerfamiliäre Konflikte oder unangemessene Wohnverhältnisse (Schulten-Jaspers et al. 2013). In einer Kölner Studie² wurden über 1.000 Texte in den deutschen Printmedien der Jahre 2011 und 2012. . . -- 12 Verantwortete Elternschaft: "Für die Kinder nur das Beste" (pp. 191-206) -- 12 Verantwortete Elternschaft: "Für die Kinder nur das Beste" (pp. 191-206) -- Kerstin Ruckdeschel -- https://www.jstor.org/stable/j.ctvbkjxjk.16 -- Elternschaft hat sich gesellschaftlich zu einem Thema entwickelt, das eher mit Überforderung und Überanstrengung als mit Glück und Zufriedenheit assoziiert ist. In den Medien wird von der "großen Erschöpfun" (Voigt 2013) gesprochen und davon, dass man "wahnsinnig sein (muss), heute ein Kind zu bekommen" (Baum 2014). Elternschaft wird gegenwärtig als eine verantwortungsvolle Aufgabe begriffen, die anstrengend ist und eine Menge Arbeit und Zeit abverlangt. Dies bestätigen auch Ergebnisse einer Umfrage der Zeitschrift "Eltern" aus dem Jahr 2010, bei der über die Hälfte der 30-bis 34-Jährigen angegeben haben, sie würden keine Kinder wollen, weil andere Eltern auf sie so gestresst wirken. . . . -- 13 Mutterleitbilder: Spagat zwischen Autonomie und Aufopferung (pp. 207-226) -- 13 Mutterleitbilder: Spagat zwischen Autonomie und Aufopferung (pp. 207-226) -- Sabine Diabaté -- https://www.jstor.org/stable/j.ctvbkjxjk.17 -- Ob "Rabenmutter", "Familienmanagerin" oder "Muttertier", die Assoziationen, wie eine "gute Mutter" sein sollte, sind vielfältig und für die meisten Menschen verbunden mit Attributen wie z. B. Fürsorglichkeit und Hingabe. Deutlich wird dies auch an den Begrifflichkeiten: Während das "Bemuttern" im alltäglichen Sprachgebrauch üblich ist, hat sich der Begriff "Bevatern" bislang nicht durchgesetzt. Mutterleitbilder haben eine lange Tradition, sie sind historisch gewachsen und in allen Kulturen mit besonderen Eigenschaften verbunden. Diese kulturellen Aspekte von Mutterschaft beeinflussen laut verschiedener Studien neben sozialstrukturellenRahmenbedingungen und den individuellen Kosten-Nutzen-Abwägungen die private Lebensführung (z. B. Pfau-Effinger et al. 2009) und den Kinderwunsch (z. B. Ruckdeschel 2009). . . . -- 14 Vaterleitbilder: Ernährer und Erzieher? (pp. 227-246) -- 14 Vaterleitbilder: Ernährer und Erzieher? (pp. 227-246) -- Detlev Lück -- https://www.jstor.org/stable/j.ctvbkjxjk.18 -- "Wann ist der Mann ein Mann?" fragt Herbert Grönemeyer in einem 1984 veröffentlichten Lied.
Natürlich ist die Frage nicht tautologisch zu verstehen, sondern meint eigentlich: Wann ist ein Mann ein "richtiger" Mann? Wann entspricht er der allgemein verbreiteten Vorstellung davon, wie ein Mann üblicherweise ist oder sein sollte? Oder auch: Wie sieht das Leitbild des Mannseins aus? Der Eindruck, dass sich dieses wandelt und dabei viele Männer orientierungslos zurücklässt, beschäftigt seit mindestens drei Jahrzehnten die öffentliche Diskussion.
Zuletzt etwa widmete die ZEIT ihr Magazin zur Ausgabe 14/2014 dem Thema "Der Mann von heute". -- Die Vermutung liegt nahe, dass sich auch. . . -- 15 Leitbilder der Elternschaft: Zwischen Kindeswohl und fairer Aufgabenteilung (pp. 247-268) -- 15 Leitbilder der Elternschaft: Zwischen Kindeswohl und fairer Aufgabenteilung (pp. 247-268) -- Sabine Diabaté, Detlev Lück and Norbert F. Schneider -- https://www.jstor.org/stable/j.ctvbkjxjk.19 -- Trotz der in den letzten Jahrzehnten rasch gestiegenen Verbreitung dauerhafter Kinderlosigkeit wünschen sich die meisten Menschen weiterhin Kinder, und eine große Mehrheit bekommt sie auch. Mit der Familiengründung kommt auf die jungen Eltern ein grundlegend neuer Lebensabschnitt mit vielen zusätzlichen Herausforderungen und Aufgaben zu. Das war schon immer so. Neu ist, dass sich Eltern in Deutschland heute häufig einem starken Druck ausgesetzt fühlen, in der Erziehung und im Beruf alles richtig zu machen. -- "Eltern stehen heute unter enormem Druck, sowohl hinsichtlich ihrer subjektiven Befindlichkeit als auch hinsichtlich der objektiv gestiegenen Anforderungen. (...) Familiäre Werte stehen dem Leitbild der wettbewerbsorientierten Wirtschaft. . . -- 16 Leitbildforschung: Befunde, Potenziale und Impulse (pp. 269-286) -- 16 Leitbildforschung: Befunde, Potenziale und Impulse (pp. 269-286) -- Sabine Diabaté, Kerstin Ruckdeschel and Norbert F. Schneider -- https://www.jstor.org/stable/j.ctvbkjxjk.20 -- Kulturelle Faktoren erfahren in der jüngeren demografischen Forschung größere Aufmerksamkeit, da sie zusätzlich zu strukturellen Determinanten das Geburtengeschehen beeinflussen. Innerhalb der diversen etablierten kulturellen Ansätze (z. B. Arránz Becker et al. 2010; Billari et al. 2009; McDonald 2000; Pfau-Effinger 1996, 2004, 2005; Böllert 1993; Lesthaeghe 1992; van de Kaa 1987) soll der Leitbild-Ansatz einen weiteren Zugang bieten, um Kultur innerhalb der bevölkerungswissenschaftlichen und familiensoziologischen Forschung zu operationalisieren. Zentral am Leitbild-Ansatz ist, dass neben dem Einfluss von sozialen Normen und von subjektiven Überzeugungen vor allem den subtileren, unreflektierten und häufig unbewussten Einflüssen von Normalitätsvorstellungen bzw. von Frame-Skript-Verbindungen (Esser 1990) eine größere. . . -- Autorinnen und Autoren (pp. 287-288) -- Autorinnen und Autoren (pp. 287-288) -- https://www.jstor.org/stable/j.ctvbkjxjk.21.
Subject ubrilovi Familie : 19. Jh.-
BMBF-Statusseminar
Families -- Germany -- Public opinion.
Parenthood -- Germany -- Public opinion.
Public opinion -- Germany.
Social surveys -- Germany.
Familles -- Allemagne -- Opinion publique.
Condition de parents -- Allemagne -- Opinion publique.
Opinion publique -- Allemagne.
Enquêtes sociales -- Allemagne.
Sociology: family & relationships.
SOCIAL SCIENCE -- Sociology -- Marriage & Family.
Families -- Public opinion
Parenthood -- Public opinion
Public opinion
Social surveys
Germany https://id.oclc.org/worldcat/entity/E39PBJtCD3rcKcPDx6FHmjvrbd
Zweierbeziehung
Elternschaft
Einstellung
Added Author Schneider, Norbert F., 1955- editor.
Diabaté, Sabine, editor.
Ruckdeschel, Kerstin, editor.
Other Form: Print version: Familienleitbilder in Deutschland. Opladen : Verlag Barbara Budrich, 2015 9783847406631 (DLC) 2015474932 (OCoLC)905486590
ISBN 9783847408093 (electronic bk.)
3847408097 (electronic bk.)
9783847402886 (eBook)
3847402889 (eBook)
9783847406631
3847406639
Standard No. AU@ 000065197767

 
    
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